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Kurs über Relativpronomen - TOEIC®-Vorbereitung

Ein Lehrer von top-students.com erklärt Relativpronomen im Englischen an einer Tafel mit Kreide. Dieser Kurs ist ein spezialisierter TOEIC®-Kurs, der auf Exzellenz bei der TOEIC®-Prüfung ausgelegt ist.

Relativpronomen dienen dazu, zwei Teilsätze miteinander zu verbinden, um einen reichhaltigeren und präziseren Satz zu bilden. Sie verhindern Wortwiederholungen und leiten sogenannte Relativsätze ein. Im Deutschen wären die entsprechenden Relativpronomen zum Beispiel „der", „die“, „das“, „welcher“, etc..

Ein Relativsatz ist ein Satzteil, der zusätzliche Informationen über ein Nomen gibt. Er kann nicht alleine stehen, da er von einem Hauptsatz abhängt.

Im Englischen sind die häufigsten Relativpronomen:

Man zählt manchmal auch Where, When und Why zu dieser Kategorie, da sie eine ähnliche Funktion erfüllen, indem sie zwei Satzteile verbinden.

1. Restriktive und nicht restriktive Relativsätze

Im Englischen sind die Stellung und die Zeichensetzung des Relativsatzes sehr wichtig. Es gibt:

A. Restriktive Relativsätze

Ein restriktiver Relativsatz ist ein Satzteil, der wesentliche Informationen liefert. Ohne ihn würde der Satz seinen Sinn verlieren oder mehrdeutig werden.

Zum Beispiel, wenn man sagt:

Hier ist „that I borrowed“ notwendig, um zu wissen, von welchem Buch die Rede ist. Man kann nicht einfach The book is fascinating sagen, weil es sich um irgendein Buch handeln könnte. Ein besonderes Merkmal restriktiver Relativsätze ist, dass sie nicht durch Kommas abgetrennt werden, weil sie ein integraler Bestandteil des Satzes sind.

Ebenso im Satz:

Die Information „who lives next door“ hilft, genau zu identifizieren, welcher Mann gemeint ist. Ohne sie wäre der Satz „The man is a doctor“ zu vage.

B. Nicht restriktive Relativsätze

Ein nicht restriktiver Relativsatz liefert zusätzliche Informationen, die jedoch nicht notwendig sind, um den Satz zu verstehen. Er ist lediglich da, um ein zusätzliches Detail zu geben. Deshalb wird er immer durch Kommas abgetrennt.

Nehmen wir folgendes Beispiel:

Die Information „which I borrowed last week“ ist interessant, aber nicht unbedingt erforderlich. Auch ohne diesen Teil hat der Satz This book is fascinating weiterhin Sinn. Das Komma zeigt, dass diese Information nebensächlich ist.

Ebenso im Satz:

Man weiß bereits, von wem die Rede ist: „my neighbor“. Dass er Arzt ist, ist ein zusätzliches Detail, aber der Satz hätte auch ohne diese Information Sinn.

2. Die wichtigsten Relativpronomen: Who, Which, That, Whose

A. Who (und Whom)

Who bezieht sich in der Regel auf eine Person (oder mehrere Personen).

B. Whom

Wie who wird whom ebenfalls für Personen verwendet, jedoch ist der Gebrauch formeller und selten. Oft steht whom nach einer Präposition oder in formellen Kontexten.

Heute ersetzen viele Englischsprachige whom durch who, besonders in der gesprochenen Sprache. Whom gilt jedoch weiterhin als korrekter in formeller oder schriftlicher Sprache.

C. Which

Which bezieht sich normalerweise auf Objekte, Tiere oder Ideen. Es leitet einen Relativsatz ein, der weitere Informationen über ein nicht-menschliches Element gibt.

D. That

That ist ein Relativpronomen, das who (für Personen) oder which (für Dinge/Tiere) ersetzen kann. Es wird häufig in restriktiven Relativsätzen bevorzugt.

Manchmal kann das Relativpronomen that (oder who / which) in bestimmten Relativsätzen weggelassen werden. Das nennt man Weglassung.

That oder which?

Im Englischen hängt die Wahl zwischen that und which oft vom Typ des Relativsatzes ab.

Verpflichtung zur Verwendung von that nach everything, anything, nothing, all

Nach diesen Wörtern ist es obligatorisch, das Relativpronomen that zu benutzen. Man kann es weder weglassen noch durch which oder who ersetzen.

E. Whose

Whose ist das Relativpronomen, das Besitz ausdrückt. Es entspricht im Deutschen „dessen“, „deren“ oder „von dem/der“.

F. Whatever, Whoever, Whichever, Wherever, Whenever

Diese Pronomen drücken eine Unbestimmtheit oder Verallgemeinerung aus:

G. Ausdrücke mit Relativpronomen

Bestimmte Verben oder Ausdrücke erfordern eine Präposition vor dem Relativpronomen. In diesem Fall verwendet man whom (für Personen) oder which (für Dinge/Tiere).

In der gesprochenen oder alltäglichen englischen Sprache wird die Präposition oft ans Satzende verschoben und whom häufig durch who ersetzt:

  • The professor I spoke to was very helpful. = The professor to whom I spoke was very helpful.
  • The colleague I work with is very kind. = The colleague with whom I work is very kind.

3. Die sekundären Relativpronomen: Where, When, Why

Obwohl sie oft eher als relative Adverbien denn als Pronomen betrachtet werden, erfüllen where, when und why eine ähnliche Rolle wie Relativpronomen. Sie beziehen sich auf einen Ort, einen Zeitpunkt oder einen Grund.

A. Where

Where wird verwendet, um über einen Ort (real oder abstrakt) zu sprechen.

B. When

When wird verwendet, um über einen Zeitpunkt oder eine Zeitspanne zu sprechen.

C. Why

Why wird verwendet, um einen Grund oder eine Ursache einzuleiten.

Fazit

Relativpronomen sind unerlässlich, um Ideen zu verbinden und präzisere, natürlichere Sätze zu bilden. Sie helfen, Wiederholungen zu vermeiden und Informationen hinzuzufügen, ohne den Satz unnötig zu verlängern. Wer zwischen restriktiven und nicht restriktiven Relativsätzen unterscheiden kann, strukturiert seine Sätze besser und drückt sich exakt aus.

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